Ahnenforschung

Woher stammen die ersten Siedler in Glogowatz?
Woher kommen die verschiedenen Ahnenreihen der eigenen Familie ursprünglich – Elsass, Pfalz, Bayern, Franken, Österreich, Ungarn, Lothringen? Wie geht man am besten vor, wenn man heute entfernte Verwandte finden möchte?

Die HOG Glogowatz ist Mitglied im “Arbeitskreis donauschwäbischer Familienforscher e. V. (AKdFF)”. Der Verein sieht sich selbst als “Zusammenschluss von an der Familien- und Stammesgeschichte im Siedlungsraum der Donauschwaben interessierten Personen.”
Wir unterstützen Glogowatzer und Ihre Nachkommen bei der Suche nach deren Herkunft – ein wichtiger Teil unserer Ziele als Verein.

Wußten Sie, dass

… die Stammeltern aller Glogowatzer Dumele, Paul Dumele und Anna Klein, bereits 1762 in den Kirchenbücher von Arad vermerkt wurden?
… viele Vorfahrenfamilien aus dem Landkreis Rastatt und dem Kraichgau stammten?
… der Ansiedler Johann Lock, aus dem Bambergischen stammte, und von Beruf Tischler war?
… die Reingruber aus einem kleinen Ort aus Oberösterreich stammen?
… die Vorfahren der Rauchbauer Binnenwanderer aus Ujbarok, im Schildgebirge (Ungarn) waren?

So viele Details über die eigene Herkunft kennen nicht viele Menschen. Die Wurzeln der Familie können nur wenige mehr als zwei Generationen zurück verfolgen, viele kennen nicht einmal den Namen der Urgroßeltern. Zudem gestaltet sich die Suche nach den Vorfahren für Glogowatzer und ihre Nachkommen nicht einfach: Die damalige Dorfgemeinschaft gibt es nicht mehr, die Menschen der Erlebnisgeneration werden weniger und die politische Situation seit dem 2. Weltkrieg erschwerte lange Zeit die Recherche.

In langjähriger Arbeit sind zwei Publikationen entstanden, die das Fundament unserer Ahnenforschungs- und Geschichtsarbeit als HOG bilden:

Das Glogowatzer Heimatbuch von Dr. Hans Gehl

Ein weiterer wichtiger Bereich ist die Beschaffung von Kopien bzw. Mikrofilmen der Kirchenbücher, die in den Staatsarchiven in Rumänien verwahrt werden. Seit einigen Jahren ist der Zugang zu diesen Archiven auch für Forscher aus dem Ausland leichter gemacht worden. Viele Heimatortsgemeinschaften haben diese Möglichkeit bereits genutzt und die gesamten Kirchenbücher kopieren lassen. Dies ist eine sehr wichtige und dringende Aufgabe der HOG und des AKdFF, damit die Grundlage für Forschungstätigkeiten unserer Nachkommen geschaffen wird, die sich für ihre Herkunft interessieren. Ohne Kirchenbücher gibt es keine Familienforschung und keine Herkunfts – und Heimatforschung.